N.B.M. (Klaus) Vink

Klaus Vink

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  • Funktion
  • Rechtsanwalt / Steuerberater
  • Spezialisierungen
  • Finanziell orientierte Fälle sowohl im juristischen, als auch im Steuerbereich, zu denen Immobilien- und Aktiengeschäfte gehören
  • Sprachen
  • Niederländisch, Englisch, Deutsch, Französisch und Hebräisch (letztere zwei eingeschränkt)
  • Kontakt
  • 0031 (0)20 - 573 2121
  • Linkedin

Neben den vorgenannten Spezialgebieten hat sich Klaus auch spezialisiert auf Steuerrecht, Unternehmens- und Gesellschaftsrecht, steuerliches Straf- und steuerliches Verfahrensrecht, Miet- und Arbeitsrecht, finanziell (komplizierte) Ehescheidungen, steuerliche und juristische Aspekte von Anlagen (zu denen Anlagen in Aktien und Immobilien gehören), (Immobilien)Geschäfte, Anlagefonds, Sportangelegenheiten, Social Venturing und verschiedene Rechtsformen, unter anderem Zertifizierungsstiftungen und Anlagenfonds für gemeinsame Anlagen.

Gründer

Klaus ist im April 1990 Gründer Vink & Partners,  zurzeit Vink & Partners Legal and Tax. Von Juli 1987 bis April 1990 war er als worldwide Partner bei Baker und McKenzie/Caron & Stevens, einer internationalen Rechtsanwalts- und Steuerberatungs- und Notarkanzlei mit Hauptsitz in Chicago tätig. Von Juni 1980 bis Juni 1987 war er geschäftsführender Gesellschafter von Nobel en Van Wierst Belastingadviseurs B.V., nachdem er diese Kanzlei im Juni 1975 als Steuerberater gegründet hatte.

Israel Desk

Klaus ist der Leiter des Israel-Desk von Vink & Partners, dem auch Sjaron Vink angehört. Das Israel-Desk befasst sich mit der Emigration, der ‘Aliyah’, von Niederländern nach Israel und insbesondere mit den steuerlichen Aspekten, die damit zusammenhängen. Das Israel-Desk unterstützt ebenfalls Israelis  und israelische Unternehmen, die sich in den Niederlanden niederlassen wollen.

Mitgliedschaften und Nebentätigkeiten

Klaus ist Mitglied des Niederländischen Steuerberaterverbandes (NOB), der International Fiscal Association (IFA), der Niederländischen Rechtsanwaltskammer (NOvA), der Kammer für Rechtsanwälte und Steuerfachleute (NVAB), der International Association of Jewish Lawyers and Jurists (IAJLJ) und der Union Internationale des Avocats (UIA).

Er ist Präsident der Ajax Business Association (ABA), des Business Clubs von Ajax Amsterdam, Präsident der Stiftung Fair Deal Sportsmanagement (FDS), einer Stiftung, die sich mit der Betreuung, u.a. mit der Durchführung von Fußballertransferierungen und der Beratung von Profifußballspielern befasst, er ist Vorstandsmitglied, Schatzmeister des Vereins Social Venturing Entrepreneurship Nyenrode, Vorstandsmitglied, Schatzmeister des  N.I.H.S., Vorstandsmitglied, Schatzmeister der Stiftung Zichron Menachem. Er war Mitglied des Vorstands bzw. Mitglied des Aufsichtsrates bei niederländischen nationalen und internationalen Unternehmen, unter anderem bei zwei Bankinstituten und einer großen Anlagengesellschaft. Er ist (mittelbarer) geschäftsführender Gesellschafter der Amstelside B.V., einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die ein nachhaltiges, grünes 4/5-Sterne-Hotel in Amsterdam entwickelt. Klaus befasst sich auch mit Immobilien-Angelegenheiten, wobei er denkmalgeschützte Objekte und bildprägende Gebäude bevorzugt. Er hat unter anderem die De Hallen in Amsterdam mitentwickelt und ist Mitglied des Aufsichtsrates der Stiftung TROM.

Klaus ist Referent bei verschiedenen Seminaren gewesen, sowie Kursleiter unter anderem in nachfolgenden Fachbereichen: Miete und Vermietung von Immobilien, Kapitalverkehrs- und Umsatzsteuer, Aspekte bei Miete, Vermietung und Verkauf von Immobilien und steuerlichen Aspekten von Anlagen. Er referiert bei Seminaren auch jetzt noch zu unterschiedlichen Themenbereichen.

Klaus verfasste steuerliche Artikel in Anlagen Fachzeitschriften, unter anderem im "Financiële Koerier", "Beleggersbelangen" und im Quote.

Klaus war ebenfalls ein Mit-Initiator und der Berater verschiedener Anlagenfonds/Institutionen, unter anderem des:
- Orco Australian Mortage Fund, des OAMF Rentefonds und der Orco Bank N.V., die in den Niederlanden börsennotiert ist;
- Orcurent Nederland und Orcurent Luxemburg;
- Des Zom Florida Fund, eines Immobilen-Anlagefonds in den USA;
- Nedufo, eines Immobilien Anlagenfonds, der in den Niederlanden börsennotiert ist;
- Des De Zonnewijzer, eines Anlagenfonds mit ursprünglichen Anlagen in Vorzugsaktien der ABN-AMRO.

OAMF-Urteil

Klaus ist auch bekannt wegen einer Reihe von höchstrichterlicher Urteile, unter anderem des Urteils in der Sache OAMF. Das letztere Urteil wurde unter anderem in dem Band “Befaamde fiscale arresten” (berühmte Steuerurteile) veröffentlicht, einer Ausgabe des niederländischen Steuerberaterverbandes anlässlich ihres 55-jährigen Jubiläums (im Mai 2009). Diese Sache, mit einem Wertumfang von € 86 Millionen, prozessierte er innerhalb eines Jahres – eine einzigartige Leistung – bis zum Hohen Rat der Niederlande (höchstes niederländisches Gericht), wobei er hinsichtlich aller Punkte Recht bekam.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die nachfolgende Aussage von Professor Jaap Zwemmer, des emeritierten Hochschullehrers für Steuerrecht an der Universität von Amsterdam, in dem von ihm gegebenen Interview für den niederländischen Steuerberaterverband:

“Was ist die bemerkenswerteste Meinungsäußerung die Sie jemals gegeben haben?" "Zweifelsohne die in der OAMF-Sache, Ende 1991. Nicht primär wegen des Inhalts, sondern aufgrund dessen, was sich drum herum abgespielt hat. Es handelte sich um eine Nachveranlagung in Höhe von sage und schreibe achtundachtzig Millionen Gulden. Diese wurde dem OAMF Rentenfonds auferlegt, einem Anlagenfonds für gemeinsame Anlagen, der von dem Steuerberater Klaus Vink eingerichtet worden war und der in australische Hypotheken investierte. Wie sich  das steuertechnisch genau verhielt, ist zunächst einmal nicht so wichtig, aber das letztendliche Ergebnis war, dass die australischen Zinserträge einer antillianischen Bank zuflossen – und somit nicht in den Niederlanden versteuert wurden. Das war für das Finanzministerium nicht hinnehmbar. Der Inspektor legte am Tag vor Weihnachten 1991 diese enorme Steuerveranlagung auf, wobei als Begründung der Lehrsatz der Gewinnkapazität vorgetragen wurde. Aber das war wirklich an den Haaren herbeigezogen. Vink hatte ein gutes Gefühl für Öffentlichkeitswirksamkeit und bat mich und drei Hochschullehrer-Kollegen - Bartel, Blokland und Langereis – um unsere Meinung. Unsere Einschätzungen stimmten überein: Der Steuerinspektor befand sich in einer aussichtslosen Situation. Gute Nachrichten für Vink, der unsere Schlussfolgerung anschließend – mit unserer Zustimmung – in einer Anzeige in der überregionalen Presse veröffentlichte. Es fand danach ein Gespräch mit den Finanzbehörden statt, wobei auch meine Kollegen und ich anwesend waren. Aber was wir auch vorgetragen haben, der Generaldirektor Van Lunteren ließ sich nicht zermürben. Daraufhin hat sich Vink an das Oberlandesgericht gewandt, das ihm innerhalb weniger Monate hinsichtlich sämtlicher Punkte Recht gab. Offensichtlich war das für das Finanzministerium noch nicht ausreichend, denn man legte Revision ein. Am 9. Dezember 1992 fällte der Hohe Rat sein Urteil: Abermals obsiegte Vink. Das gesamte Verfahren war innerhalb eines einzigen Jahres über die Bühne gegangen: ein einzigartiger Vorgang.”

Klaus wurde in verschiedenen Ausgaben von Quote DGA Professionals als bester Vertreter seines Bereichs aufgeführt, und zwar unter anderem mit folgende Hinweise: “Laus im Pelz des Staates”.

"Linksherum oder rechtsherum, dieser Steuerspezialist zeigt Familienmitgliedern den richtigen Weg."
~ Quote DGA Professionals